Einst hatte ich ein Leben, fühlte mich lebendig.
Einst dachte ich,
ich wäre frei, dachte es wird einmal der Kampf zu Ende sein.
Doch lief ich einer Illusion hinterher.
Ich glaubte, hoffte es wird schon gehen auch schlechte Zeiten müssen mal vorüber gehen.
Einst dachte ich: " Bleib Optimist ..."
Doch die Illusion sie bricht, stand vor den Scherben einer Lüge die lebte ich.
Das Herz hielt an, wie ein Kompass war es mir doch stets treuer Begleiter, trieb mich voran
Doch dann ...
Mechanisch funktionierte ich, der gescheiterte Optimist,
der ganz leise innerlich zerbricht.
Der Herzschlag der einst voller Leben erklang,
nun wie alte Zahnräder nur noch klang.
Äußerlich sah man nichts, stand mir doch so oft das Lächeln im Gesicht.
Tränen sah man nicht.
Schwarze Gedanken, die sich fest an die Seele hängen,
weichen nicht, versperren jedem Licht,
was wollte durch den Nebel des Lebens brechen
die Aussicht, zu erleuchten den dunklen Ort an dem ich versuchte zu überleben.
Ich hab nicht aufgegeben, immer wieder stand ich auf, sammelte die Scherben auf.
Baute mir alles wieder von vorne auf.
Doch das Leben, mein Leben lief wie ein Uhrwerk weiter im Takt der Zeit, es schlug die Tür auf...
die Tür aus der Vergangenheit.
Irgendwann funktionierte ich einfach nur noch, wie eine Maschine, programmiert.
Es war ok...
Erträglich, die Gedanken einfach in den Papierkorb zu verschieben, doch löschen...
diese Funktion gab es in meiner Konstruktion nicht.
Deaktivieren wollte ich mich, blieb einfach stehen wollte nicht mehr weiter gehen.
Doch immer wieder reaktivierten sie mich...
Deinstallieren und neu programmieren, nein das wollte das Leben nicht...
selbst der Tod verschmähte diese kaputte Maschiene...
war sie doch nicht mehr menschlich genug für ihn.
So stand ich im Zwielicht, kaputt und doch noch aktiv...
Ab und an ließ ich Gedanken fliegen hoffte sie würden...
würden irgendwann nehmen, die Schatten aus denen ich nicht entfliehen kann.
Irgendwann fingen auch diese Gedanken zu rosten an.
Sie wurden zu Datenmüll, den man löschen kann.
So stand ich da...
Die Maschine, die einst lebendig war.