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27. März 2011 7 27 /03 /März /2011 14:48


Ich habe einen Hund. Er heißt Frechdachs.

Du wirst denken: Das ist aber ein komischer Name. Den habe ich noch nie gehört. Kann schon sein, aber wenn du weiter liest, wirst du diesen Hund genauer kennen lernen.

Er folgt mir auf Schritt und Tritt.

Sitze ich am Computer, so ist er auch bei mir. Da hält er besonders still und zwingt mich sogar, nicht aufzuhören. Er ist dran Schuld, dass ich stundenlang vor dem Gerät sitze.

Es beginnt schon beim Aufstehen in der Früh. Frechdachs liegt neben mir. Wenn ich schon einen Fuß aus dem Bett habe, flüstert er mir ins Ohr: „Du kannst doch noch liegen bleiben, du hast doch alle Zeit der Welt.“ Recht hat er, ein schlauer Hund, dieser Frechdachs. Und so ziehe ich meinen Fuß wieder unter die Bettdecke und drehe mich noch einmal um und schlafe weiter.

Beim Frühstücken hat Frechdachs auch etwas mitzureden. Ich wäre ja mit einem Knäckebrot zufrieden, aber Frechdachs besteht darauf, frische Brötchen zu holen. Und die schmecken natürlich besser. Recht hat er, dieser gute Hund.

Er meint es doch nur gut mit mir. So auch beim Sporttreiben. Ich laufe nicht so gerne. Spazieren gehen bei diesem Wetter? Frechdachs  zieht es nach draußen. Ich will in der warmen Wohnung bleiben. Erst mal schöneres Wetter abwarten, dann kann man immer noch spazieren gehen. Diesmal habe ich gewonnen.

Aber nicht immer lasse ich Frechdachs mein Leben bestimmen. Es kostet mich Kraft, ihn zu überlisten. Und manchmal führen wir einen richtigen Kampf. Oft gewinnt er, aber nicht immer. Wenn ich der Sieger bin, bin ich stolz darauf, mich gegen Frechdachs durchgesetzt zu haben. Freilich ist er ein starker Bursche voller Kraft und Saft. Und Einfälle hat der.......

Heute wollte ich eine Radtour machen. Das Wetter ist  geeignet dazu. Ich richte mich darauf ein und  ziehe mich an. Auf los! Frechdachs bleibt am Auto sitzen und regt sich nicht von der Stelle. Was soll ich machen? Ich gebe nach und fahre das Auto aus dem Carport. Wahrscheinlich hatte er keine Lust, neben dem Fahrrad herzulaufen.

Dabei hätte uns beiden die Radtour doch so gut getan.

Was essen wir heute? Ich möchte Kartoffel und Gemüse.Frechdachs will Fleisch. Nun gut, heute gibt es noch mal Roladen, morgen fangen wir mit der gesunden Kost an.Frechdachs ist einverstanden und wir gehen zum Metzger.
Wahrscheinlich wird er morgen wieder etwas Gutes wollen.....

Wenn ich abends gemütlich auf der Couch liege, macht Frechdachs mich darauf aufmerksam, dass im Küchenschrank noch Schokolade liegt. „Muss das heute sein? Die können wir doch auch morgen naschen. Ich bleibe liegen.“ Doch Frechdachs bohrt weiter.“ Nur ein Stückchen“. Also stehe ich auf, hole die Tafel, und in kurzer Zeit ist nur noch das Silberpapier übrig. Böser Frechdachs!

So geht das Tag für Tag. Ich habe mich an Frechdachs gewöhnt und er an mich.
Wir kommen doch gut zurecht.Oder?
Frechdachs ist mein innerer Schweinehund.;-)

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26. März 2011 6 26 /03 /März /2011 15:31

Ich schreibe eine Geschichte. Ja, eine Geschichte, so eine süße kleine Kurzgeschichte.

Da war ich doch früher immer gut drin. Hachja, früher in der Grundschule, das waren noch Zeiten.. Egal, nicht vom Thema abschweifen. Also setz ich mich mal an meinen Computer und öffne Word. So. Diese schöne weiße Seite. Eigentlich viel zu schade, dieses strahlende weiß mit so kleinen hässlichen Buchstaben zu verschmutzen. Vielleicht besser mit schönen Buchstaben? Also erstmal die Schriftart ändern.

Soooo, die Geschichte. Dann mal los. Thema? Ach, egal, einfach drauflos schreiben. Als erstes der Anfang. Die Anfänge konnte ich schon immer gut. Schön richtig lange Anfänge, so dass nicht mehr viel Platz für den Mittelteil und das Ende übrig bleibt.

Also dann mal los. Eine Idee. Oh, da läuft gerade Tic Tac Toe im Radio, da kann ich eigentlich was draus klauen.

„Einsam ging ich durch den Regen, durch die Straßen, durch die Nacht..“ Das hört sich doch gut an. Wow, bin ich gut. Diesen erfolgreichen ersten Satz kann ich erstmal etwas feiern. Im Kühlschrank müssten doch noch ein paar Kekse sein. Und im Fernsehn läuft doch gerade diese eine witzige Sendung…

 

 

-Stunden später-

 

 

Ach ja, ich wollte ja was schreiben. Hm, der erste Satz klingt aber irgendwie komisch, wie soll man daraus ne Geschichte machen, wohl eher ein Lied. Also STRG+A und ENTF. Alles wieder gelöscht.

Also anders. „Es war einmal.“ Ach nein, ein Märchen soll es nun auch wieder nicht werden.

Oh, eine SMS. Genau, das ist die Idee!!

„Das ganze Unglück begann mit einer kleinen SMS.“

Was für ein Unglück? Ach, das überleg ich mir später. Erstmal weiter.

Hm, die Hauptfigur. Wer das wohl wird? Männlich oder weiblich? Jung oder Alt? Von wem war überhaupt die SMS? Keine Ahnung. Ob ich Lust habe was trinken zu gehen. Aber die Geschichte.. Ach, ich war bis jetzt so fleißig und erfolgreich, da kann ich ja jetzt ne kleine Pause machen. So lange, bis ich in ganz entfernter Zukunft wieder auf die Idee komme, eine Geschichte zu schreiben.

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22. März 2011 2 22 /03 /März /2011 14:31

Männchen und Weibchen haben es heutzutage nicht leicht, vor allem nicht miteinander, da wird mir sicherlich jeder zustimmen können.
Während wir Weibchen die Männchen für rücksichtslos, unkultiviert, grobmotorisch und schlichtweg unkompatibel halten, denken die Männchen von uns, dass wir hysterische, unlogische Zicken sind.
Leider haben sie in vielen Fällen damit sogar recht.
Ja Mädels, ich höre schon den Aufschrei aus euren Reihen, aber es sind eben Tasachen. Auch mir ist schon die eine oder andre Stutenbissigkeit widerfahren,wo ich nur den Kopf schütteln konnte und verstand, dass viel Männchen die geregelten Zustände aus dem Steinzeitalter wieder herbei wünschen.
Und mit Sicherheit gab es da für Männchen einige Vorteile......
Zum Beispiel war unsere Sprache noch nicht sehr ausgebildet und eine Kommunikation lief ab nach den Motto: "Grmpf?".....als Antwort:" Gnmpf..!!".
Keine Diskussionen, die Nächte andauerten und jeden Teilnehmer zermürbten...das Weibchen, weil das Männchen es ja partout nicht verstehen wollte, das Männchen, weil es sich wünschte, das Weibchen würde endlich mal die Klappe halten und ihm vielleicht noch etwas Sex zur Entspannung anbieten, denn dann könnte sie doch fast alles freiwillig von ihm haben, seine Widerstandskraft ist in diesem Fall nämlich komplett erlahmt.
Kontroversen zwischen Männchen und Weibchen wurden recht simpel und schnell erledigt: Keule raus, neues Weibchen..!!!
Auch die Kunst dann ein neues Weibchen abzuschleppen bedurfte nicht ewigen Balzens um die Angebetete, auch hier kam wieder die bewährte Keulenmethode zum Einsatz, wobei darauf zu achten war, dass dieser Schlag nicht ganz so endgültige Formen annahm wie bei der Beendung der Kontroversen, ist es doch so mühsam, ständig neue Singleweibchen ausfindig zu machen. Und Männchen sind einfach bequem....
Kam das Männchen von der Jagd ins traute Heim, hinter sich das erlegte Mammut, um sich eine Fliegenschar, die sich über die Geruchskombination Moschus und Schweiss sowie diverse andre olfaktorische Eindrücke begeisterten, so wurde dieses Männchen nicht wie in heutigen Zeiten mit einem : " IGITT..!! Du stinkst ! Fass mich nicht an...!! " begrüsst.
Nein, im Gegenteil, es wurde frenetisch gefeiert, das Weibchen freute sich über das Fleisch und das Fell des Mammuts und das Männchen bekam seinen verdienten Lohn.
Sei es, dass sie sich ihm auf der Stelle vor dem Höhleneigang auf dem unsortierten Kies hingab und ihn nicht erst anraunzte und unter die Dusche schickte oder ihn mit Vorwürfen über die zu kleine Beute zermürbte....die Nachbarin hat ja ein VIEL grösseres Mammut bekommen....sei es mit einer Mahlzeit, die auch noch eine Mahlzeit darstellte und nicht einfach nur aus drei stylish angerichteten Salatblättern an einem Schuss Himbeerjus.
Irgendwie war das ganze zwischenmenschliche wohl etwas einfacher.
Um dem Männchen den Paarungswillen zu signalisieren reichte es oft aus, den blanken, oft üppigen Hintern zu präsentieren, wobei frau heutzutage den mühsam im Fitnessclub getunten Body noch in La Perla einzuhüllen hat.
Noch kennt man keinen Klapperstorch, und über sowas wie Verhütung musste man sich ja auch keine Gedanken machen, dann ist das Weibchen eben mal wieder schwanger.
Die Aufzucht der Brut ist sowieso ihr Ding und ging meistens recht einfach: die Bälger am Morgen raus aus der Höhle und Abends hohlte man die Reste rein, die der Säbelzahn übrig ließ, sollte der Nachwuchs nicht schnell oder clever genug gewesen sein, was irgendwie eben Schicksal oder Naturgesetz war...( ja Mädels, jetzt dürft ihr auf mit rumhaken, ich erlaube es euch...!! ).
Auch wussten die Männer immer, wo ihre Weibchen waren.
Weibchen kannten ihren Platz in der Höhle plus einen maximalen Radius von 5 Metern und mussten nicht erst im örtlichen Edel-Einkaufstempel per Suchtrupp ausfindig gemacht und per Lautsprecher ausgerufen werden,während mit jeder Minute, die verstrich, sich die Anzahl der Schweissperlen auf der Stirn der Männchen erhöhte, deren Kreditkarten sich in weiblicher Gewalt befanden.
Brave Weibchen kümmerten sich um das Wohlergehn ihres Alphatierchens und versuchten in Gedanken den ersten Waschautomaten zu erfinden, derweil sie den zu reinigenden Fellen beim Abwärtsschwimmen im Fluss zusehen mussten, hatten sie doch mal wieder die Strömung nicht bedacht.
Alles in Allem also das reinste Paradies für die Männchen....und genau das wünschen sie sich heute immer noch, denn genetisch sind wir eben noch auf Steinzeitverhalten programmiert.
Daher meine lieben Geschlechtsgenossinnen, auch wenn ihr jetzt mit Knüppeln auf mich losgehen wollt und mir Schlagwörter wie Emanzipation um die Ohren haut....lasst doch die Männer endlich mal Männer sein.
Mal etwas weniger diskutieren, etwas weiblicher sein und nicht denken, der Akkuschrauber in der Hand wirkt erotischer als lange Fingernägel !
Klar ist doch, wir Weibchen wissen, es geht auch OHNE Männchen, aber irgendwie ist es mit ihnen doch schöner, oder?

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22. März 2011 2 22 /03 /März /2011 14:24

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22. März 2011 2 22 /03 /März /2011 14:21

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12. März 2011 6 12 /03 /März /2011 18:48

Ein unvergesslicher Abend mit vielen Emotionen....

 

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und abgestempelt wird man dann schliesslich als:

 

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12. März 2011 6 12 /03 /März /2011 18:39

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In Nienburg findet sich immer mehr und mehr solcher schönen Grafiti....

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9. März 2011 3 09 /03 /März /2011 20:25
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9. März 2011 3 09 /03 /März /2011 10:05

Ein einfacher Freund hat Dich noch nie weinen hören. Ein wahrer Freund hat Schultern, die von Deinen Tränen durchnässt sind Ein einfacher Freund kennt nicht die Vornamen Deiner Eltern. Ein wahrer Freund hat ihre Telefon-Nummern in seinem Adressbuch. Ein einfacher Freund bringt eine Flasche Wein zu Deiner Party mit. Ein wahrer Freund kommt früher, um Dir beim Kochen zu helfen und bleibt lange um Dich beim Aufräumen zu unterstützen. Ein einfacher Freund hasst es, wenn Du ihn anrufst, nachdem er ins Bett gegangen ist. Ein wahrer Freund fragt Dich, warum Du erst so spät anrufst. Ein einfacher Freund versucht mit Dir über Deine Probleme zu reden. Ein wahrer Freund versucht Dir bei Deinen Problemen zu helfen. Ein einfacher Freund macht sich Gedanken über Deine romantische Vergangenheit. Ein wahrer Freund könnte Dich damit erpressen. Ein einfacher Freund verhält sich wie ein Gast, wenn er Dich besucht. Ein wahrer Freund öffnet Deinen Kühlschrank und bedient sich. Ein einfacher Freund glaubt, Eure Freundschaft ist nach einem Streit beendet. Ein wahrer Freund weiß, dass es keine Freundschaft gibt, solange man keinen Kampf gehabt habt. Ein einfacher Freund erwartet, dass Du immer für ihn da bist. Ein wahrer Freund ist immer für Dich da...

 

 

Man könnte es weiter und weiter und weiter schreiben...doch es nimmt mir nicht diese Leere die in mir ist...

 

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7. März 2011 1 07 /03 /März /2011 10:09

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Knusper Knusper Knäuschen....die Hex kommt aus dem Häuschen....sie reitet auf dem Besen aus...Ihr Kinderlein,lauft schnell nach Haus;-)....

 

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